Ernstbrunn - Isen, Korridor 3. Tag


  • 82 km

    Distance

  • 1673 m

    Elevation Gain

  • 2025 m

    Elevation Loss

  • 863 m

    Max height

  • 218 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


„Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Dieses Sprichwort war der Wirtin leider fremd, und so rief unser Frühstückswunsch um 7:00 Uhr bei ihr nicht sehr große Begeisterung hervor. Nach einer regenlosen Nacht starteten wir mit unserem kurzen Raddress frisch hinein in den Nieselregen, was uns wieder in die Regenkombi zwang. Kurz nach der Abfahrt von Gutau, bei Tannbach hatten wir den ersten technischen Halt. Wegen der nervigen Quietscherei unserer Scheibenbremsen hatten wir die Beläge vor der Abfahrt gesäubert und aufgeraut. Fred hatte nun bemerkt dass wir ihm die Bremsbeläge beim Wiedereinbau vertauscht montiert hatten (PS.: War eh gewollt, dass er a bisserl eigebremst wird, hi, hi, .. ). Dem andauerndem Auf und Ab durch die hügelige Landschaft folgend war unser Tagesmotto „Heit geht`s zach“ ! Im Gebiet Netzberg hatten wir uns kurz später dann richtig verfahren. Bei der Klammühle bekamen wir von einer Bäckerin Auskunft nach dem Weg. Dialog: „Wo woits´n hin? Rundumadum kennt´s noch Neumarkt foan. Wo foat´sn übahaupt hin? Wos noch München? No do kennts do a glei auffefoan des is a scho wuascht“! Damit wies sie uns auf einen Wandersteig mit 40% Steigung. Wir nahmen dann doch die Variante Rundumadum. Nach Neumarkt im Mühlkreis machten wir um 11:00 Pause in Alberndorf, wo uns der Geruch von Braten und sonstigen feinen Düften (leider noch nicht fertig ) zu Leberkäse mit Erdäpfelsalat greifen ließ. Mit voller „Waumpen“– wia gsogt heit geht’s zach – war es nun höchste Zeit für den ersten Schnaps (Hobanschnops). Fred & Hans hatten sich anfänglich zwar geweigert aber die Vernunft hatte letztendlich gesiegt. Ab diesem Zeitpunkt ging es aber mit unserer Stimmung so richtig bergauf, auch die Landschaft war nun wie ein Blättern im Bilderbuch. Nach einigen Berg und Talfahrten kamen wir nach Pelmberg, - 820m -. Die Rast im Schanigarten vor dem Freilichtmuseum entwickelte sich zum Sonnenbad und wir brauchten erstmalig unsere Sonnenbrillen. Hans turtelte mit jungen Täubchen vom nahem Bauernmarkt (70+) und besorgte einen Gugelhupf, der allerdings in der nächsten Stunde schon wieder Geschichte war. Beim folgenden Downhill nach nach Schloss Wildberg - 581m - durch eine Pferdeweide, hatte Fred mit dem Rucksack bei einen Elektrozaun gekillt. Die Reparatur war aber einfach und es ging rasant weiter zum Talboden. Wir fuhren schon stundenlang in der Sonne. Joe war dann endlich überzeugt das es an diesem Tag nicht mehr regnen würde, und so hatte er sich endlich seiner „GoreTex“ - Plastiksackerl an den Füßen entledigt. Auf knackigen Rampen ging es hinauf auf den Lichtenberg, 927m in die Region Kammerschlag, wo wir die super Aussicht hinunter nach Linz genossen.Bei der Abfahrt Richtung Gramastetten mussten wir auf Höhe des Hacker nach dem richtigen Weg fragen. Dialog: Fred: „Geht’s do noch Gramastetten?“ Bauer: „Jo, des is da Woandaweg.“. Joe: „Den pock ma scho, mia san eh guat in Soft!“ Bauer: „Oba a Waundaweg is es trotzdem!“ Wir fragten nicht weiter.Es folgte eine super Singletrailstrecke nach Gramastetten. Herz was willst du mehr? In Gramastetten beim Kirchenwirt hatten wir dann um 16:30 die letzten Reste vom Lunchpaket gefuttert. Natürlich nicht, ohne wieder Bier und Radler aufgenommen zu haben. Die anschließende 5 km lange traumhafte Abfahrt nach Rottenegg war mit 50kmh Schnitt ein Highlight. Der Uphill nach Eschelberg war allerdings recht heftig, weil sich die Straße ziemlich senkrecht aufstellte. Fred und Hans hatten Joe dann gezeigt wo der Bartl den Most herholt. In Eschelberg gab es wieder eine traumhafte Rundumsicht. Ab hier ging es bergab bis nach Aschau an der Donau. Jetzt war es Joe’s Zeit, um den beiden zu zeigen, wer der wahre Abfahrer war. Bei der Ankunft in Aschach um 18:45 Uhr wollten Hans und Fred schon über die Donau wechseln. Joe meinte aber mit Nachdruck :“Moment, jetzt schau ma amoi.“ Der Durst war doch schon sehr groß und die Einkehr auf der Sonnenseite der Donau – 22°C – bei Bier und Radler war genau das Richtige, bevor wir uns auf Quartiersuche über die Donau begaben. Um ca. 19.45 Uhr hatten wir im Gasthof zur Sonne Quartier bezogen. Das super Zimmer, eigentlich eine Sweet für Könige, war wie gemacht für uns. (2 Bäder, 2 weiße Rösser, 2 Lagestätten). Fred und Hans haben sich eine Schlacht mit dem Fotoapparat geliefert (Fotos mussten wieder gelöscht werden – nicht Jugendfrei). Nach anschließendem Wäschewaschen ging’s ab in die Pizzeria und es wurde gefressen was das Zeug hält (Zwiebelsuppe, Gnocci, Riesensalat, Pizzastangerl,Eis, Bier, Radler). Von der Pizzeria ging’s dann direkt ins Quartier und wir hatten wirklich noch mächtig über unsere Witze gelacht. Hans hatte mit dem Trocknen seiner Wäsche noch einige Experimente gemacht, die aber nicht den erwünschten Erfolg gebracht hatten. Die Verriegelung des Heizstahlers im Bad ergab allerdings doch eine Raumtemperatur von ca. 40°C. Nach der angenehmen Nacht, in der jeder sehr gut geschlafen und gepforzt hatte, ging’s dann direkt auf’s weiße Ross. Glücklicherweise hatten wir zwei davon im Zimmer. Fakts: 80 km, 1770 hm, Fahrzeit 5 Stunden 50 min, Luftlinie 42 km, Korridorfaktor 100%


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.42361.html

Karte/Höhenprofil

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