006) Auf der Spur der Steine im Frankfurter Stadtwald


  • 30.5 km

    Distance

  • 190 m

    Elevation Gain

  • 150 m

    Elevation Loss

  • 132 m

    Max height

  • 13 m

    Min height

  • Road

  • Equip

  • Skill

  • Effort

Routenbeschreibung


Streckenpunkte: Start am Carthausplatz Frankfurt (Oder) - Insel Ziegenwerder - Oderpromenade - Klingestraße - Klingetal - Verkehrskreisel - SMC - Kliestow - Boossener Teichlandschaft - Boossen - Pilzstein - Näpfchenstein - Ameiseneiche - Kappe - Igelhaus - Försterstein - Bienenwagen - Quelle Eduardspring - Burmeister-Denkmal - Holztipi - Mooshütte - Findling am Stern - Trassenstein - Großer Stein - Wupis Imbiss - Wildpark - Westkreuz Frankfurt (Oder) Die Gletscher der letzten Eiszeit haben einige Felsbrocken auch in die Frankfurter Umgebung transportiert. Die Steine und Wege im Stadtwald sind seit der politischen Wende 1989/90 touristisch erschlossen worden mit Wegmarkierungen und Informationstafeln. Auch mit einem Mountainbike kann man die Steine besuchen, wobei eine gewisse Fitness notwendig ist. Von der Kappe in Richtung des Igelhauses wird der Wanderweg mal kurz zu einem heftig steilen Anstieg. Also muss man diese kurze Strecke das Rad eventuell schieben.Wie immer kann bei Wupi bis 18 Uhr eingekehrt werden. Der "Pilzstein" wurde vom Gletscher aus Skandinavien hierher transportiert. Er wiegt ca. 9 Tonnen. Die am "Näpfchenstein" (ca. 11 Tonnen) befindlichen Vertiefungen (Näpfchen) gaben früher Anlass zu romantischen Deutungen als Opferstein. In Wirklichkeit handelt es sich um ausgearbeitete Vertiefungen zum Zerlegen des Steines mit Hilfe von Holzkeilen. Noch heute treffen wir an alten Dorfkirchen der näheren Umgebung auf diese steinernen Zeugnisse. Die "Kappe" wiegt ca. 5 Tonnen und stammt wie viele andere Findlinge aus Südschweden. Im Igelquartier, einem ehemaligen Kinogebäude der Russischen Armee, werden seit Jahren geschwächte Igel während der Wintermonate von ehrenamtlichen Helfern betreut. In der Nähe finden Fledermäuse im Keller der ehemaligen russischen Küchenbaracke ein Winterquartier. Die russische Besatzungsarmee ist im August 1994 aus Deutschland abgezogen. Der "Försterstein" (ca. 34 Tonnen) wurde 1992 von ABM-Kräften freigelegt und für Besucher zugänglich gemacht. Die Quelle "Eduardspring" war Namensgeber für die Straße zur heutigen Försterei gleichen Namens. Das Burmeister-Denkmal wurde zum Andenken an den Stadtförster Richard Burmeister in der Nähe der Försterei Eduardspring errichtet. Er wurde am 04. März 1920 von einem Wilddieb angeschossen und starb an den Folgen der Verwundung am 17. Mai 1920 . Das Holztipi gegenüber der Försterei wurde 2008 von Jugendlichen innerhalb eines Förder-Projekts erbaut. Die Geschichte der Mooshütte können interessierte Besucher in der Hütte erfahren. Auf einer Tafel werden Geschichtszahlen und Namen genannt = Ein Anreiz zum Besuch! Der "Findling am Stern" wird von angriffslustigen Wald-Ameisen verteidigt. Er liegt nahe dem Spielplatz auf dem Berg. Bis 1994 war dort ein Schießplatz der Roten Armee. Am Trassenstein wurde leider die Infotafel durch Vandalen "entfernt". Der Findling "Großer Stein" (ca. 14 Tonnen) stammt ursprünglich aus der Nähe von Pagram. Dort, wo er heute liegt, befindet er sich seit 1918 (siehe Infotafel am Stein). Frankfurt (Oder): www.frankfurt-oder-tourist.de Wupis Imbiss am Waldhaus: www.wupis.de Wildpark: www.wildpark-frankfurt-oder.de/index2.htm Mitnehmen: Ausweis, Handy, Radkarte, Regenjacke, Ersatzschlauch, Mineralwasser, Proviant.


http://www.gps-tour.info/en/tracks/detail.33928.html

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